Die Draisinenfahrt von Wiebke, Sven, Christian und Mathias

Im folgenden findet der geneigte Besucher Fotos von unser Draisinenfahrt, die Christian und Katrin mir (und damit natürlich auch meinem Sohn...) zum Geburtstag geschenkt haben. Die Fahrt startete in Schmilau auf dem "Kulturbahnhof Ratzeburg", und geht über 5KM stillgelegtes Gleis zum Bahnhof Ratzeburg und von dort natürlich auch wieder zurück. Für eine Strecke braucht man ca. 50 Minuten, d.h. man ist nicht schneller als ein geübter Wanderer. Aber immerhin muss man zwischendurch Bahnübergänge absichern und Draisinen tauschen... Die Strecke ist nur eingleisig, und wenn einem eine andere Gruppe entgegenkommt, tauscht man die Draisinen und fährt mit der anderen weiter. Auf unserer Fahrt tauschten wir dreimal die Draisine.
Das Wort "Draisine" kommt übrigens nicht aus dem Englischen oder so, sondern vom Freiherrn Karl-Friedrich von Drais, der dieses Fahrzeug Anfang des 19. Jahrhunderts erfand.

 







Diese Position muss man einnehmen, wenn die Draisine in die andere Richtung fahren soll. Der Umschalter befindet sich unter dem Gestell und wird mit dem Fuß bedient...

Wiebke und Sven in den kleidsamen Bauarbeiter-Westen, die zum Absperren der Bahnübergänge getragen werden sollten (Sven war begeistert und wollte sie auch nicht wieder ausziehen)







Wir haben natürlich auch verschiedene Möglichkeiten ausprobiert, den Bandscheibenvorfall zu vermeiden. So hingehockt ließ sich der Hebel (hier nur am unteren Bildrand zu ahnen) durchaus kommod bewegen..

Besonders viel Platz bietet dieses Gefährt nicht,  man musste schon ein bißchen aufpassen, um nicht von dem Hebel erwischt zu werden

Hier die Absperrung des Bahnübergangs. Die Draisine stoppt vor der Straße, zwei steigen aus und halten den Autoverkehr an, und dann darf die Draisine die Straße queren. Von diesen Bahnübergängen sind vier Stück auf der Strecke, zur großen Freude von Sven

Welcher Autofahrer würde es schon, eine solche charmante Straßensperre anzufahren? Wie man übrigens im Hintergrund sieht, dienen hier die Schranken dazu, den Schienenverkehr anzuhalten... 

Schranke auf, und dann gibt Sven das Kommando zur Weiterfahrt

Sven begutachtete sehr genau die Schienen und Schwellen

Wie man sieht, das Wetter war prächtig, und zum Glück auch keine 30 Grad mehr.

Sven auf dem "Draisinchen"... Ist das nicht ein Knüller?

Und da er weiß, was er seinem Papa schuldig ist, hat er sich auch gleich noch ein bißchen in Pose geworfen. Leider guckt er wie meistens auf Fotos etwas verkniffen...

Es stand noch eine reichliche Auswahl von "unüblichen" Fahrrädern zur Verfügung, Christian testet hier gerade das Miniatur-Tandem. Wir haben es auch zu zweit probiert, zum Glück hat das niemand fotografiert...